«Habitare secum» heisst: Wohnen bei sich selbst, sich selbst sein können. Stille ertragen und schweigen können. «Habitare secum» ist ein Grundbegriff christlich-monastischer Spiritualität, denn die Erfahrung der inneren und äusseren Stille ist Grundvoraussetzung jeder meditativen Übung. In der Stille kommen wir vom Tun zum Sein.
Stille ertragen und schweigen, das sind die einzigen Ziele der Stille-Tage mitten im Wald. Weil Stille die Kraft hat, sich in innere Abgeschiedenheit zu verwandeln. Grundlegend für diese Stille-Tage sind die bedeutsamen Worte des Mystikers Thomas Merton:
"Der Preis für echte Sammlung ist der feste Entschluss, kein bewusstes Interesse an irgendetwas zu pflegen, das für das innere Leben nicht nützlich oder nötig ist."
Was erwartet dich?
Zwei Tage im Wald / Zwei Nächte in einer einfachen Waldhütte ohne Strom und Wasser
Ohne Handy / ohne Ablenkung / im durchgehenden Schweigen
Im Zentrum: Das gemeinsame Meditieren
Tagzeitengebete, Taizé Lieder und kurzer täglicher Austausch
Träumen mit Blick ins Feuer
Begleitet werden wir von kurzen Texten zum "Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens" (ÖRK), denen wir uns in der Stille zuwenden und deren Kraft sich aus der Stille entfaltet.
Ort, Termine & Kosten
Die Nägelseehütte liegt im Wald von Kalchrain, bei 8535 Herdern / TG. Die Hütte neben einem kleinen Weiher und die abgeschiedene Gegend laden zum Verweilen und Spazieren ein.
Im 2024 ist kein «Habitare secum» geplant.
Verpflegung: Jede/r nimmt für sich selbst mit was er / sie braucht. Wir achten auf einfache Kost (Brot, Obst, Gemüse), es gibt keine Küche.
Fr. 90.- / Euro 80.- (Fr. 60.-für Abonnent*innen Laudes & Komplet) 10% des Kursbeitrages kommen dem Zewo-zertifizierten Hilfswerk Connexio Develop zugute.